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Bonkos’ kurze Filmkritik zu “22 Jump Street“:

– flache Witze
– langweilige Story
– keinerlei Konzept
Ich möchte gerne eindringlich vor diesem Film warnen. Stupider Humor und
schlechte schauspielerische Leistungen sind ja durchaus nichts
Ungewöhnliches bei derartigen Filmen, doch dieser Streifen topt alles.
Nüchtern nicht zu ertragen und selbst nach dem Genuss von Alkoholika
durchaus eine Herausforderung. Jeder andere Teenie-Klamauk-Film ist
bessere Wahl. Gnadenpunkte nur für die derart schlechte Inszenierung, dass
es schon fast guinnessbuchverdächtig ist.
2/10 Punkten

Zukunftswünsche am Arbeitsplatz

zukunftamap

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Bonkos’ Durchsage am Morgen:

Liebe Urlaubsreisende,

die Bahn bittet Sie folgende Hinweise zu beachten:

1. Erst die anderen Urlaubsreisenden aussteigen lassen, der Zug fährt ihnen nicht weg, nicht solange 3 Tonnen schwere Koffer zwischen Tür und Bahnsteigkante verkeilt sind.
2. Gepackstücke gehören nicht (!) in den Gang. Ich wiederhole: NICHT! Oder glauben Sie ernsthaft, dass Sie an ihrer Haltestelle der einzige im Zug sein werden? Irgendjemand wird den Koffer vom Gepackfach heben. Und ja, wir alle fahren nur eine Station und müssen die nächste raus.
3. Bei Platzreservierung bitte auch die Wagen Nummer beachten. Am besten bevor sie andere Fahrgäste anpampen.
4. Auch wenn ihnen ihr Zettel mit ihrer Reiseauskunft heilig ist, die Bahn rechnet nicht mit tonnenweise Gepäck und langsamen Kindern. Kurz: sie erreichen den Anschluss ohnehin nicht!
5. Nein die Fenster lassen sich nicht öffnen!
6. Nein der Schaffner braucht ihren Reiseplan nicht bei der Fahrscheinkontrolle
7. Ja der Raum zwischen den Wagons ist als Sitzplatz gedacht und durchkämpfen gehört dazu. Nicht jeder hat reserviert.
8. Das Bordbistro ist der letzte Wagen in ihrer Klasse.
9. Unfreundliches Personal gehört zur Bahn Reise dazu, meckern stört lediglich die mitreisenden.
10. Die Durchgänge im Wagon sind genormt. Wenn ihr Koffer zu Beginn des Wagens nicht quer durch den Gang passt, wird er es auch in weiteren Verlauf nicht tun!

Wir bitten Sie diese Hinweise zu beachten und wünschen eine gute Reise.

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Bonkos’ kurze Filmkritik zu “One Chance – Einmal im Leben“:

+ authentische Darstellung
+ nette Einblicke
– kein Mehrwert
Wer sich für das Leben von Paul Potts interessiert und einmal nähere
Einblicke in verborgene Talente erhalten will, der sollte sich diesen ruhigen
und unterhaltsamen Film zu Gemüte führen. Nichts weltbewegendes aber
auch nicht gänzlich uninteressant. Ein bisschen Tellerwäscher, ein bisschen
hässliches Entlein und ein bisschen langweilig. Insgesamt
6/10 Punkten

Bonkos’ kurze Filmkritik zu „Wir sind die Neuen“:

+ Witz
+ Idee
+ Besetzung
– zu kurz

 
Und es gibt ihn doch: den sehr guten deutschen Film. Regisseur Ralf Westhoff bringt mit „Wir sind die Neuen“ neben jeder Menge guten Witze und satten Sprüchen auch neue Hoffnung in die Kinosäle der Republik. Mit einer Mischung aus „13 Semester“, „Lammbock“ und der humoristischen Härte von „Stromberg – Der Film“ katapultiert sich diese Perle des deutschen Films an die Spitze der Liste an sehenswerten Filmen.Fernab der Blödelei a la Schweighöfer und Schweiger gelingt hier ein Streifen, der neben einer neuen Story auch neue Witze liefert, ohne dabei sich selbst der Lächerlichkeit preiszugeben. Komisch – ja; Kindisch – nein. Mit viel Liebe zum Detail wird ein Experiment beschrieben, das zugleich gesellschaftliche Probleme aufzeigt; Was passiert, wenn moderne WG und 68-iger WG aufeinandertreffen? Wie hat sich die Gesellschaft verändert und was verbindet die Generationen? Der Film hat es faustdick hinter den Ohren und verdient es, gesehen zu werden. Einziger Kritikpunkt: 91 Minuten sind definitiv zu kurz!

9/10 Punkte

Bonkos’ kurze Filmkritik zu „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“:

+ skurril
+ witzig
+ herrlich schräg
– an einigen wenigen Stellen an der Grenze zu albern
Ein herrlicher skandinavischer Film, der alles mitbringt, was eine skurrile Geschichte
über einen Hundertjährigen enthalten muss. Jede Menge guter Humor, merkwürdige
und schräge Typen und nicht zuletzt den gewissen Tiefgang. Ein Streifen der wunderbar
in die Reihe von „Adams Äpfel“, „Dänische Delikatessen“ und „Am Ellenbogen“ einfügt. Je
oller desto doller – und der Film ist doll! Absolute Empfehlung. Unbedingt anschauen!
9/10 Punkte

Bonkos’ kurze Filmkritik zu „Saving Mr. Banks“:

+ liebevolle Umsetzung
+ Details und Hintergründe zu Mary Poppins
– Hang zur Dokumentation
– keine Spannung
Für echte Mary Poppins Fans ein muss, für alle anderen ein netter Film. Mit Tom Hanks
als Walter Disney ist eine super Besetzung gefunden und es macht Spaß in die Welt des
Disney Begründers einzutauchen. Auch die Lieder aus Mary Poppins und der Weg zum
Singfilm werden nah an den historischen Ereignissen dargestellt. Eine verbissene alte
Dame, die sich durch die traumhafte Welt von Disney erweichen lässt, oder auch nicht,
wird zur Nervenprobe für alle Beteiligten. Man kann nur froh sein, dass es am Ende doch
zur Verfilmung kam. Eine nette Unterhaltung, die besonders für Disneyfans sehenswert
ist.
6/10 Punkte

Etappensieg 150.000 km

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Kurz vor Memmingen hat emMA den Kilometerzähler auf 150.000 laufen lassen.

Bonkos’ kurze Filmkritik zu „Stromberg – Der Film“:

+ klasse Sprüche
+ geniale Handlung
(-) Fremdschämfaktor
Da geht der Fremdschämfaktor durch die Kinodecke! Aber wer sich ein Kinoticket für
Bernd Ekelpaket Stromberg löst, der fährt ohnehin darauf ab. Bissige Sprüche, eine
klasse Handlung und trotz etlichen TV-Staffeln noch jede Menge neue Ideen. Das ganze
gepaart mit den bekannten Figuren und den pfiffigen Wendungen machen den Kinofilm
zum würdigen Abschluss einer genialen Serie. Der Serienfan wird keinesfalls enttäuscht
sein, der Film reicht locker an die ersten Folgen Stromberg heran und braucht sich als
deutsche Produktion keinesfalls verstecken.
Für den Papa gibt es deshalb
10/10 Punkte

Bonkos’ Bild des Tages:

30 auf einen Streich! (Foto: Bonkos)

30 auf einen Streich! (Foto: Bonkos)

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(19) Der kleine Kalli – als Wolf im Schafspelz

Hier gilt das Recht des Stärkeren. Wo Pferde um die Wette rennen, wo früher Enten Käfer jagten, wo Männer sich im Kampfe messen, da kann Kalli nach der Freiheit greifen. Theoretisch jedenfalls. Die Autobahn ist der Kriegsschauplatz des 21. Jahrhunderts und der kleine Kalli ist mit seinem Ford Ka zweifelsfrei unterbewaffnet. Gerne denkt er an seine Kindheit zurück, als sein grünes Bobby-Car den ersten Anflug von Mobilität versprühte. Erst später wurde ihm bewusst, dass Bobby-Cars eine perfide Erfindung der Kinderschuhindustrie sind. Doch das ist in dem aktuellen Zweikampf mit dem 3er BMW unwichtig. Kalli spielt seine Vorteile (bergab, Rückenwind, 15 Waschbetonplatten im Kofferraum) geschickt auf der linken Spur aus. Der BMW hält sich aber tapfer und lässt sich auch von der pechschwarzen Abgaswolke nicht irritieren. Als Kallis Drehzahlmesser bei Tempo 228 aus dem Roten Bereich verschwindet, scheint beim BMW der linke Blinker kaputt gegangen zu sein. Ein weiterer Fahrspurwechsel scheidet jedenfalls aufgrund der Mittelleitplanke aus. Doch der nächste Berg kommt so sicher wie die Benzinpreiserhöhung zum Ferienbeginn und bergauf, das weiß auch Kalli, hat er er mit den Waschbetonplatten kaum Chancen gegen den PS-Boliden. Kalli zieht nach rechts und gibt die Bahn frei für seinen Verfolger. Dieser senkt erleichtert den rechten Fuß ab und zieht genervt und wild gestikulierend an Kalli vorbei, der seine Bildzeitung zusammenfaltet und seine Brotzeit einpackt, den Sitz in eine aufrechte Position bringt und genüsslich die Verfolgung aufnimmt. “Es ist schon recht männliches Imponiergehabe,…” denkt sich der kleine Kalli als er am BMW vorbeizieht und seine 450 PS aufheulen lässt.

Bonkos’ kurze Filmkritik zu „Monuments Men“:

+ kurzweilig
+ historischer Hintergrund mit aktuellem Bezug (Kunstschatz)
+ – George Clooney
– Story ist schnell erschöpft
– wenig monumental
Anders als der Titel vermuten lässt, ist der Film wahrhaftig kein monumentales
Meisterwerk der Hollywoodfabrik. Doch eines ist der Streifen ganz sicher: eine nette
Unterhaltung. Auch wenn George Clooney sich in seiner Rolle wohl am besten gefällt,
überzeugen die Schauspieler allesamt mit ihren Leistungen. Und neben dem aktuellen
Bezug zu den Kunstschätzen aus der Nazi-Zeit, bietet der Film doch allerhand
historische Fakten. Dafür ist die Story relativ schnell erschöpft und die Spannungskurve
ist eher flach gezeichnet. Ein typischer Sonntag-Nachmittag-Film.
7/10 Punkte