Pudding einfach in eine Auflaufform gießen und abkühlen lassen, um noch mehr leckere Puddinghaut zu erhalten. Guten Appetit!
*Für noch mehr Haut eignet sich auch ein Backblech!
– öde Story
– schlechte Lieder
– kaum Witz
+ gute Kamera
+ nettes Bühnenbild/gute Maske
Egal wie viele Preise dieser Film abgeräumt hat (u. a. Golden Globes) und noch abräumen wird (Oscars), es ist ein ödes Dahinplätschern an schlechten Liedern. Wer statt 128 Minuten seines Lebens nur kurz sehen möchte, um was es geht und wie der Film hätte gut werden können, der schaut sich einfach den Trailer an. Darin sind alle Dialoge und guten Szenen enthalten. Im Film kommen lediglich ein paar längen hinzu. Die Idee, die bunte Warner Brother Filmwelt in den Kinosaal zu transportieren, bleibt leider im Ansatz bzw. den ersten Filmminuten stecken. Dabei geben sich Bühnenbild und Kamera (alles preislos übrigens) viel Mühe und kicken den Film in Richtung “The great Gatsby”. Doch leider schnarchen die Lieder in dem Jazz-Musicalfilm nur so vor sich hin. Zum Ende hin gelingt es dem Drehbuch zumindest noch, das totale Fiasko zu vermeiden. Ein – wie so oft bei “ausgezeichneten” Filmen – völlig überbewertetes Stück Leinwandtraum. Eher so lala als wirkliches La La Land Kinoerlebnis. Wer eine gute Musicalverfilmung sucht, der greift zu “Mamma Mia!”. Wer eine Mann-Frau-Komödie sucht mit musikalischer Daueruntermalung, der schnappt sich “Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können”. Der Büroalltag von Herrn Müller aus dem Stadtarchiv ist jedenfalls mindestens genauso aufregend wie “La La Land”.
4/10 Punkte
Wer kennt sie nicht: Die “Wolle-Auto-kaufen-Kärtchen”. Doch mit diesen Aufklebern an den Fensterscheiben gehören lästige Werbekarten ab sofort der Vergangenheit an. Mit der klaren Botschaft “Nix Verkauf, nix Karte, meins” ist allen Gebrauchtwagenhändlern sofort ersichtlich, dass sie hier auch mit Mondpreisen keine Chance haben. Eine gute Idee für alle, die ihr Fahrzeug lieben. Wer ohnehin mit dem Gedanken spielt sein Fahrzeug zu verkaufen, dem empfiehlt sich diese Variante, bei der der Kärtchenverteiler den Wagen für 20.000 € konkludent kauft.
Neues aus der Aquarienwelt. Seit gestern hat mein Schwarm Kardinalfische Nachwuchs bekommen. Die kleinen Fischchen sind mit bloßem Auge kaum auszumachen und kleiner als ein Stecknadelkopf. Nachdem sich die Kardinalfische trotz eifrigem Paarungsverhalten jahrelang der Generierung von Jungfischen entzogen haben, freut mich die wundersame Vermehrung umso mehr. Beachtlich ist auch, dass die Jungfische gerade jetzt auftauchen, wo doch erst seit einem halben Jahr mit zahlreichen Zwerggarnelen ein Mehr an Laichräubern im Becken sind. Und hier noch zwei Suchbilder:
+ charmante Geschichte
+ keine Längen
+ gute Schauspieler
– keine neuen Ideen
– kein Meisterwerk
Ein – immerhin – solider deutscher Film mit vielen bekannten Schauspielern. Und genau darin liegt wohl auch die stärke des Streifens. Die Schauspieler machen bei einer eher mageren Story einen wirklich guten Job. Dabei nehmen sie sich selbst nicht ernst, sondern spielen mit ihren Klischees. Gewürzt mit etwas Witz macht es den Film zu klasse Unterhaltung. Im Film passiert ständig etwas, sodass keine Längen aufkommen. Gleichwohl ist die Story platt und bietet keine Neuerungen in Sachen Bankraub. Alles in allem ein lustiger Film.
7/10 Punkte
+++ Verdächtige Männer in Köln kontrolliert +++
Heute kommen sie also aus dem Morgenland an, um unsere Häuser zu beschmieren.
Die Polizei hat bereits verschärfte Kontrollen angekündigt. “Man wisse ja, wie die aussehen”, heißt es in einer Pressemitteilung aus Köln, wo der Dom wohl das Ziel der drei Männer sei. Auf dem Fahndungsplakat sind ein “Schwarzer”, ein “Gelber” und ein “Weißer” Mann zu sehen. Ersten Berichten von Befragungen zufolge seien sie dem Stern (Mercedes?!) gefolgt. Die unbegleiteten Männer führten zudem Gold und allerlei “merkwürdige” Sachen mit sich. Die Polizei zeigte sich zudem verwundert, dass es sich – entgegen ersten Vermutungen – ausschließlich um Weise handelte.
***Meldung wird ständig aktualisiert***
Ein Besuch des botanisches Gartens in Würzburg empfiehlt sich nicht nur zur warmen Jahreszeit. In den Gewächshäusern kann man ganzjährig Tropenklima genießen oder aber im Außenbereich des Gartens durch die winterliche Prärie laufen. Der Eintritt ist übrigens kostenlos und lohnt sich in jedem Fall. Zu finden ist der botanische Garten, der übrigens zur Universität gehört, oberhalb des Dallenberg-Stadions. Perfekt also für den Kickers Fan an spielfreien Tagen. Nachfolgend noch ein paar Impressionen:
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch und Euren Liebsten frohe und gesegnete Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Jahr 2017. Das alte Jahr war vor allem arbeitsintensiv. Ein Buch und ein Aufsatz sind neben der sonst anstehenden Arbeit entstanden. Bonkos.de erstrahlt seit 2016 in neuem Glanz. Und so darf ich gespannt auf das neue Jahr blicken. Zu guter letzt hätte ich noch einen Wunsch an das Christkind: Weltfrieden!
Euer
Bonkos
– schleppender Anfang/Story
– zusammengeklaute Elemente
– 3D-Effekte
+ Kamera
+ Einbettung in die Saga
Mit Skepsis saß ich im Kino und die ersten Minuten waren schrecklich. Die Story wirkt zu Beginn wenig durchdacht und alles erscheint fad. Doch nach und nach nimmt der Film Fahrt auf und konnte mich insbesondere zum Ende hin von seiner Qualität überzeugen. Letztere liegt definitiv nicht im 3D. Dabei bieten sich Raumschiffe und dergleichen doch geradezu an für Pop-outs. Schade. Wer einmal eine bunte Mischung aus allen möglichen Star Wars Elementen auf der Leinwand möchte, kommt hier auf seine Kosten. Insbesondere das Imperium marschiert in allen bekannten Variationen auf. Zwar geht es – Überraschung! – mal wieder um den Todesstern, eine bekannte Familienstory und viel Pathos, aber irgendwie ist es am Ende doch verziehen. Besonders gelungen sind der “neue” Droide, die Abwesenheit der Macht, das Ende und die Verknüpfung zu Episode IV. Kurzum: Am Anfang flop – am Ende top. Und für ausbleibende Happy Ends gibt’s bei mir ohnehin immer Punkte.
8/10 Punkte
Zwischen Eiterfeld und Ufhausen gelang dieser Schnappschuss. Die abgebildeten Rehe wurden mit dem Teleobjektiv eingefangen und sind ebenso furchtsam wie schmackhaft.
Es war einmal eine Zeit, in der Anfang Dezember in den Regalen der Geschäfte Weihnachtsartikel in Hülle und Fülle zu finden waren. Doch diese Zeit ist lange vorbei. Heute am Nikolaustag drängen sich in der würzburger Müller-Filiale unzählige verzweifelte Menschen auf der Suche nach den letzten Nikoläusen und Weihnachtsleckereien. Doch von Schokokränzen und dergleichen fehlt jede Spur. Nun könnte man meinen, dass der heutige Ansturm an Spontankäufern die akute Mangelsituation ausgelöst haben könnte. Doch eine kurze Nachfrage bei einer Verkäuferin bringt Licht ins Dunkel:
“Schokokränze und Nikoläuse gibt’s schon seit Mitte letzter Woche nicht mehr. Da kommt auch nichts mehr nach.”
Von ungläubigen Blicken getroffen schickt Sie nach:
“Wissen Sie, die wenigsten Käufer wissen, dass das gesamte Süßigkeitengeschäft auf den 6. Dezember ausgelegt ist. Anfang Dezember ist das meiste schon weg. Am besten deckt man sich im September mit allem ein, was man braucht. Heute haben schon unzählige Kunden enttäuscht nach Weihnachtssachen gefragt.”
Nickend und meinen Denkfehler erkennend greife ich zu den Schokomarienkäfern für Silvester und nehme ein paar Schokoeier für Ostern mit.
ENDE
+ Effekte
+ schönes “Universum”
+ Kamera
– Charaktere
– zu Beginn zu eindimensionale Story
Eine zauberhafte (!) Welt mit tollen Effekten und einer netten Geschichte sowie den vermutlich deppertsten Filmtitel aller Zeiten, das alles bietet “Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind”. Die Geschichte beginnt sehr flach und eindimensional, sodass der Zuschauer lange Zeit nicht genau weiß, wo die Reise hingehen soll. Doch irgendwann reist einen die Mischung aus Harry Potter und Pokemon einfach mit. Insbesondere die Zaubereffekte sind liebevoll gemacht, ebenso die Kulissen. Der Streifen versprüht seinen ganz eigenen Charme und macht Lust auf mehr. Leider hat man es bei den Charakteren etwas zu doll getrieben, sodass man zeitweise das Gefühl hat, dass nur Personen mit psychischen Problemen vor der Kamera stehen – aber welcher Zauberer ist schon normal?! Alles in allem aber ein durchaus gelungener Streifen, der in eine ganz wundersame Welt einlädt.
9/10 Punkte