Bonkos‘ kurze Filmkritik zu „Barbie“:

Bonkos‘ kurze Filmkritik zu „Barbie“:

+ Anspielungen auf Filmklassiker
+ Plastikwelt
+ Schauspieler
+ Details
– Produktwerbung

Was für ein genialer Einstieg?! Die Eröffnungsszene lässt das Herz der Cineasten höher schlagen und setzt die Messlatte gleich auf Oscarkurs. Die Hommage an „A Space Odyssee: 2001“ ist ein echter Paukenschlag. Es folgt ein quietschrosanes Treiben im Plastiklook mit zahlreichen gelungenen Details. Überhaupt kokettiert der Streifen ganz geschickt mit Rollenklischees und der Verantwortung von Mattel. Apropos Mattel: Das Productplacement kommt natürlich nicht zu kurz und neben der Lust auf Barbiemerch steigt nach dem Filmkonsum sicherlich auch der Absatz von Birkenstock. Der Film ist locker, überraschend anders und entführt einen in eine Rosakinderwelt. Barbie als Problem und Lösung zugleich, so mag mancher es sehen, aber mal im Ernst: Wer geht schon in einen Barbiefilm, weil er die Lösung der Geschlechterproblematik erwartet? Und dafür liefert der Film eine überraschend gute Bestandsaufnahme. Die Schauspieler setzen dem Werk die Krone auf: authentisch, künstlerisch künstlich und sympathisch zugleich. LEGO hat es vorgemacht, vielleicht zieht Mattel nach und liefert weitere Geschichten aus Barbieland und HotWheel-Abenteuern, wünschenswert wäre es!

9/10 Punkten

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