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(1) Der kleine Kalli – und Frau Müller von der Drei

Und dann hatte der kleine Kalli wirklich alle Hände voll zu tun; Das Eis lief die Waffel runter und Kalli kam kaum mit dem Schlecken nach. Zu allem Überfluss musste er die schwere Einkaufstasche in den 25. Stock des Wohnhauses schleppen. Der Aufzug funktionierte mal wieder nicht und selbst wenn er irgendwann wieder funktionieren sollte, so ist das verschmierte Schokomilcheis auf der Aufzugruftaste sicher längst getrocknet. Und wenn nicht, gibt es noch Frau Müller aus der Drei, die jeden Sonntag Vormittag das Treppenhaus putzt. Im 25. Stockwerk mit waschmaschinenreifem T-Shirt vor der Wohnungstür angekommen, kramt Kalli den Schlüssel aus seiner Hosentasche hervor. „Prima“, denkt sich Kalli, „eine Hand ist schon von der Klebemasse befreit“. Und wie er noch in Gedanken ist, dreht klein Kalli den Schlüssel im Schloss. Die Eistüte macht die Bewegung automatisch mit und die Eiskugel verneigt sich respektvoll vor der Wohnung. Die Erdanziehungskraft erledigt den Rest. Kalli bringt den Einkauf in die Küche und entnimmt dem Besteckkasten einen sauberen Teelöffel. Genüsslich schlendert Kalli zur Wohnungstür und ist in Gedanken schon wieder bei Frau Müller, die jeden Sonntag das Treppenhaus so gründlich putzt.

Bonkos‘ Bild des Tages:

Wahre Fantreue! (Foto: Silvia Gralla)

Wahre Fantreue! (Foto: Silvia Gralla)

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Bonkos‘ kurze Musicalkritik zu „Die Päpstin“:

+atemberaubendes Bühnenbild
+gute Umsetzung der Story
+tolle Darsteller
+viele gute Detailideen
-Lieder aus der Hitmaschine
-keine übermäßig guten Lieder
Das Musical „Die Päpstin“ entführt den Zuschauer in eine andere, längst vergangene Zeit. Die Atmosphäre und Inszenierung auf der kleinen Bühne im Fuldaer Schlosstheater ist dabei dennoch so beeindruckend, dass selbst große Musicals kaum etwas dagegen setzen können. Mit dem Ende zu beginnen ist zwar ein alter Hut, hat aber dennoch gepasst. Der Gesang war gut, nur leider gab es keinen richtigen Ohrwurm. Auch wer schon Bonifatius-Das Musical gesehen hat, wird sich sowohl Story, Szenen als auch musikalisch erinnert fühlen. Die Parallelen sind kaum zu übersehen. Hier findet man die gleiche Handschrift, zugegeben eine sehr gute, wenn auch etwas auf amerikanischen Kommerz ausgelegte. Die Lieder bei Bonifatius waren zwar besser, dafür punktet Die Päpstin mit einem gigantischen Bühnenbildfeuerwerk. Wer keine Hallen braucht, der findet hier auf kleiner Bühne große Kunst.
8/10 Punkte

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Bonkos‘ Bild des Tages

Der Winter kann kommen (Foto: Bonkos)

Der Winter kann kommen (Foto: Bonkos)

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Bonkos‘ Bild des Tages

Trink 'ne Coke mit JESUS (Fotomontage: Bonkos)

Trink ’ne Coke mit JESUS (Fotomontage: Bonkos)

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Bonkos‘ kurze Filmkritik zu „Ich einfach unverbesserlich 2“:

+mehr Minion-Action
+neue gute Story
+witzige Szenen
+knuddelige und süße Momente
-nicht FLAUSCHIG!!!Der zweite Teil von „Ich einfach unverbesserlich“ kommt mit viel Witz und jeder Menge Minions daher. Die lustigen Ü-Ei-Männchen haben noch mehr Platz auf der Bildfläche und katapultieren den Film in unerreichte Lacherregionen. Wer den ersten Teil möchte, wird den zweiten lieben! Unglaublich goldig, knuffig aber leider nicht flauschig. Ein Film für die ganze Familie und natürlich für den ganz persönlichen Lachkrampf. Wer hier harter Kerl bleibt, hat ein Herz aus Stahl!
Nichts wie rein ins Kino!
Satte 9/10 Punkte

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Bonkos‘ Bild des Tages

Hinweisschild in der Hohlstange (Foto: Bonkos)

Hinweisschild in der Hohlstange (Foto: Bonkos)

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Bonkos‘ Bild des Tages

Portion Pommes für 3,60€ im Martinz Würzburg (Foto:Bonkos)

Portion Pommes für 3,60€ im Martinz Würzburg (Foto:Bonkos)

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Bonkos‘ Bild des Tages

bahnhof

Würzburger Bahnhofsplatz am 23.06.2013 (Foto: Bonkos)

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Bonkos‘ kurze Filmkritik zu „cloud atlas“:

– roter Faden
– Maske
– Handlung
– Bühnen/Szenen
– Message
+ Übergänge zwischen den fünf Geschichten / Zusammenschnitt
+ Ideen/Inszenierung der Zukunft
Bis der Film in die Gänge kommt vergehen fast die gesamten drei Stunden. Ich habe das Buch zwar
nicht gelesen, finde aber, dass ein Film eben ein Film ist und nicht Vorwissen erwarten darf. Die
Maske ist total schlecht. Die Idee einen Film mit nur 5 Schauspielern zu drehen gab es schon, oder
war Monty Python Co-Produzent? Die schauspielerische Leistung hält sich ebenfalls in Grenzen.
Vom epochalen Meisterwerk ist cloud atlas Meilen entfernt. Hier und da zeigt er Potential zu einem
guten Streifen, schafft den Sprung dahin jedoch nie. Tieferen Sinn sucht man vergebens, die
Botschaft lautet „alles kehrt immer wieder / alles ist im Gleichgewicht / das Unterbewusstsein
nimmt den Kreislauf des Lebens wahr / alles ist mit allem verbunden“ und wirkt als hätte man
nichts besseres gefunden – dafür wird einem diese Botschaft in jeder denkbaren und undenkbaren
Minute des Films aufgedrückt. Dieses „Blabla“ kommt nicht einmal gegen den billigsten Disney Epos
a la „die Liebe ist das Größte“ oder „Kämpfe für deine Träum“ an. Die Werbetour von Hanks und
Berry war mehr als nötig und ich sehe Hanks‘ Kommentar zu Wetten, dass…? nun als pure Ironie
an! Was bleibt am Ende? Fünf nette Geschichten, die -zugegeben- gut zusammengeschnitten sind
und mit tollen Übergängen und Verflechtungen aufgewertet werden. Aber definitiv kein Kino,
geschweige denn ein Blockbuster.
Punkte: 4/10 (wohlwollend)

Bonkos‘ kurze Filmkritik zu „Skyfall“:

– kein richtiges Bondgirl
– Bond ohne Manieren (wie gehabt)
– alte Gepflogenheiten werden auf den Arm genommen
– äußerst dünne Story (fast keine)
+ Kameraführung (Oscar-verdächtig!)
+ Filmfärbung
+ Bühnenbild / Szenerie / Effekte
+ Frau des Bösewichts stirbt (geniale Inszenierung)
+ M als „böser guter Charakter“ (Oscar sicher)
Fazit: Wer sich an Craigs Art gewöhnt hat – und dieser Bondstreifen ist definitiv sein bester -, der
wird mit tollen Bildern und erstklassigen Szenarien belohnt, die sogar über die nicht vorhandene
Story hinwegtrösten. Trotz bitterer Abstriche für Bondfans der alten Schule absolut sehenswert!
Daher
8/10 Punkte

Bonkos‘ neuer Auftritt:

Aus Bonkos wird bonkos.de! Endlich ist es soweit, die neuen Seiten stehen bereit und dürfen nach Neuigkeiten Projekten, Interessantem etc. durchstöbert werden. Ich bedanke mich bei meinen Eltern, meinen Jungs von der Trinkhalle, meinen Fischen und natürlich Marcel Davis für die Unterstützung zur Verwirklichung dieses Projektes. Ohne Euch wäre dies alles niemals möglich gewesen.

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