In der aktuellen Ausgabe der katholischen Tageszeitung „Die Tagespost“ (DT) ist mein Artikel „Unbequemer Glaube“ erschienen. Darin stelle ich klar, dass wir unser tägliches Verhalten immer neu an unseren Werten und Vorstellungen messen müssen. Ein verkaufsoffener Sonntag kann sicherlich eine Sonntagsgestaltung sein, aber zu welchem Preis? In unserer Gesellschaft sind wir ständig neuen Einflüssen und „Versuchungen“ ausgesetzt. Vieles ist leicht zugänglich und einfach. Doch nicht immer ist der einfache und leichte Weg auch der richtige.
Anlass für den Beitrag war der erneut angekündigte verkaufsoffene Sonntag in der Gemeinde Petersberg bei Fulda. Hier hatten KAB und Ver.di erfolgreich gegen die Ladenöffnung am Sonntag geklagt. Im April demonstrierten wir dort für den Werktagseinkauf. Wie prekär die Lage ist, zeigt auch die Tatsache, dass morgen der Sonntagseinkauf in Hünfeld und nächste Woche in Fulda möglich ist.
Start frei für die Nacht des Heiligtums 2016. Rund 400 Jugendliche haben sich in Vallendar nahe Koblenz versammelt, um den Glauben zu feiern. Das Boarding hat begonnen. Mit der Band Kerosin-Seraphim wurde den Teilnehmern schon ordentlich eingeheizt. Auch das Kernteam hat sich schon vorgestellt. Hier sind die ersten Eindrücke vom Startvorgang. Maschinen an und ready for take off!
Am Sonntag, 10. April, fand am Petersberg (Fulda) eine Demonstration der Schönstatt-Mannesjugend Fulda für den Werktagseinkauf statt. Knapp ein Dutzend gleichgesinnte zogen mit Fahnen und Schildern durch die Verkaufsstraßen der Gemeinde und machten auf alternative Sonntagsaktivitäten aufmerksam.
Einen ausführlichen Artikel zur Aktion finden Sie auf firstlife.de
Die DeMonstranz in den Medien:
Ankündigungen:
Von Kreuzzügen hatte der kleine Kalli schon gehört, aber das mit den Schiffen war ihm neu. „Die Kirche hat einfach überall ihre Finger drin“, dachte sich der kleine Kalli. Von Genua einmal rund um den Stiefel bis nach Venedig sollte die Fahrt auf den AIDA-Diskokutter gehen. Und dabei lockte schon das Prospekt mit allerlei Spiel und Spaß für Groß und Klein. Der richtige Golfabschlag mit hartgepressten Fischfuttergolfbällen war zwar für Erwachsene gedacht, aber das Prinzip ließe sich sicherlich auch auf die Minigolfanlage an Deck übertragen. Als die Reise losging, da wusste der kleine Kalli noch nicht, dass „Kabine“ ein anderes Wort für „Räuberhöhle“ ist. Von Tiersendungen wusste er, dass bei Transporten ein Mindestraum zur Verfügung stehen muss. Von diesen Regeln hatte die Kreuzfahrtgesellschaft wohl noch nichts gehört. Aber beeindruckend war der Dampfer trotzdem. So viel Essen und so lange Gänge waren für Kalli absolute Neuheiten. Die Zeit auf See ging schnell vorüber. Dank Kegelbahn, Zoo und Einkaufsmeile war der Urlaub auf dem Wasser ein Erlebnis. Die Landgänge fand der kleine Kalli besonders interessant. Hier musste jeder Passagier sich eine lustige, tellergroße Zahl auf seine Brust kleben, damit niemand verloren geht. Wobei das ohnehin schwierig gewesen wäre, da alle Touristen an den Tempelanlagen und Stränden von den Kreuzfahrtschiffen kamen und am Ende des Tages allesamt wieder in die bereitstehenden Busse verstaut wurden. Kurz vor Ende der Reise machte der kleine Kalli noch Bekanntschaft mit dem Bordpfarrer, der ihm den Segen für die Heimreise spendete. „Ein Kirchenschiff also…“, dachte sich Kalli und machte sich auf die Reise ins gelobte Heimatland.
Leinen los – Kirche heute
Sie ist fast 2000 Jahre alt und auf Felsen erbaut. Als Mutter sorgt sie für Kranke und Schwache. Wie eine Rose Dornen hat, so ist auch sie von Schwachheit geprägt und hat düstere Kapitel. Und dennoch ist sie Zuflucht und Anker in der Not: die Kirche. [weiterlesen]
Erschienen auf f1rstlife.de und als Gastbeitrag auf den Facebookseiten des Erzbistums Köln.
Die Kirche plant eine Lockerung in Sachen Arbeitsrecht. Immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch bleibt zu sagen, dass, wer unter kirchlicher Trägerschaft arbeitet, sich stets bewusst sein sollte, dass für ihn weiterhin Sonderregelungen gelten, die teilweise weit über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen.
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