+ gesellschaftskritisch
– unrunde Story
– unspektakulär
Ein Horrorfilm mit mehr Gesellschaftskritik als Horror und einem verkappten Helden, der im Finale zu Rambo mutiert. Sicher, die grundsätzliche Idee des Filmes ist ganz interessant: Ein Tag im Jahr, an dem alles erlaubt ist. Doch der Prequel bleibt deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück. So liefert der Film hier ein paar Ballerszenen und dort ein bisschen Ghettodreh. Letztlich bleibt es aber ein relativ seichtes Abenteuer. Dabei zeigen sich durchaus Ansätze für einen richtigen Kassenschlager: Teddys, die zu Bomben werden oder die kritische Darstellung der “Bösen” als Nazi-Truppen oder Ku-Klux-Klan beispielsweise. Vielleicht liegt es an dem allzu offensichtlichen Spiel mit Gut und Böse, vielleicht aber auch am sinnlosen Umherirren der Hauptdarsteller, aber irgendwie vermag der Streifen nicht zu überzeugen. Er wirkt an vielen Stellen zu zweidimensional und lässt einiges an Möglichkeiten ungenutzt liegen. Schade.
5/10 Punkten