Es ist Freitag, der 1. September. Es ist Schönstatt, zwischen Sonnenau und Pilgerhaus. Es ist der Wahnsinn. Über 500 Jugendliche aus Deutschland und der Welt sind auf das Studiogelände der Schönstattschwestern in dem beschaulichen Vallendar bei Koblenz geströmt, um den Film ihres Lebens zu erleben. Auf dem Drehplan steht die Nacht des Heiligtums 2017. Der Streifen soll dieses Wochenende noch in den Kasten. Die Vorbereitungen auf die Dreharbeiten laufen auf Hochtouren. Das Catering verwöhnt die anspruchsvollen Gaumen der Hauptdarsteller mit feinsten Kostbarkeiten. Die Technik sucht beim Soundcheck noch nach der Feinabstimmung und die Regieassistenz versucht die Darsteller zu Höchstleistungen zu motivieren. Denn bis zur Liebesbündnisnacht am Samstag Abend muss alles stimmen. Dann muss jeder an seinem Platz sein und alles geben.
Kurz stellt sich das Produktionsteam vor. Ein Kernteam, dass die letzten Wochen und Monate alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, damit der Dreh an diesem Wochenende reibungslos über die Bühne geht. Doch das Abendprogramm besteht nicht nur aus Proben von dem Mottolied und ausgiebigem WarmUp, sondern auch aus den wichtigsten Nachrichten aus der Schönstattwelt. Und auch wenn nicht jede Liveschaltung auf Anhieb funktioniert, so sorgen die Einspieler und nicht zuletzt der etwas andere Wetterbericht für die Lockerung der Lachmuskulatur.
Da bleibt kein Auge trocken. Und den Augen folgt im Laufe des Abends dann noch die Kehle. Bei der Aftershowparty können die Stars und Sternchen der Schönstattwelt ausgelassen feiern. Wer sich nicht im Schwabenzelt an Schupfnudeln übergessen hat, der kann im Bayernzelt sein Lebkuchenherz verlieren oder Bierpong spielen. Alle anderen gehen rein ins Pub. Und irgendwann heißt es dann auch für die ganz Tapferen: Klappe die letzte!
Zu den Bildern vom Freitag: