Bonkos‘ kurze Filmkritik zu „cloud atlas“:

Bonkos‘ kurze Filmkritik zu „cloud atlas“:

– roter Faden
– Maske
– Handlung
– Bühnen/Szenen
– Message
+ Übergänge zwischen den fünf Geschichten / Zusammenschnitt
+ Ideen/Inszenierung der Zukunft
Bis der Film in die Gänge kommt vergehen fast die gesamten drei Stunden. Ich habe das Buch zwar
nicht gelesen, finde aber, dass ein Film eben ein Film ist und nicht Vorwissen erwarten darf. Die
Maske ist total schlecht. Die Idee einen Film mit nur 5 Schauspielern zu drehen gab es schon, oder
war Monty Python Co-Produzent? Die schauspielerische Leistung hält sich ebenfalls in Grenzen.
Vom epochalen Meisterwerk ist cloud atlas Meilen entfernt. Hier und da zeigt er Potential zu einem
guten Streifen, schafft den Sprung dahin jedoch nie. Tieferen Sinn sucht man vergebens, die
Botschaft lautet „alles kehrt immer wieder / alles ist im Gleichgewicht / das Unterbewusstsein
nimmt den Kreislauf des Lebens wahr / alles ist mit allem verbunden“ und wirkt als hätte man
nichts besseres gefunden – dafür wird einem diese Botschaft in jeder denkbaren und undenkbaren
Minute des Films aufgedrückt. Dieses „Blabla“ kommt nicht einmal gegen den billigsten Disney Epos
a la „die Liebe ist das Größte“ oder „Kämpfe für deine Träum“ an. Die Werbetour von Hanks und
Berry war mehr als nötig und ich sehe Hanks‘ Kommentar zu Wetten, dass…? nun als pure Ironie
an! Was bleibt am Ende? Fünf nette Geschichten, die -zugegeben- gut zusammengeschnitten sind
und mit tollen Übergängen und Verflechtungen aufgewertet werden. Aber definitiv kein Kino,
geschweige denn ein Blockbuster.
Punkte: 4/10 (wohlwollend)

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