Bonkos‘ Banalitäten des Alltags

Bonkos‘ Banalitäten des Alltags

Jetzt schlägt’s 13

Im ICE nach Frankfurt platzt einer hochschwangeren Frau die Fruchtblase. Schreie durchdringen das mit Businessmenschen besetzte Ruheabteil. Die eilig herbeigerufene Zugbegleiterin leistet mit einem Stapel Bahnservietten erste Hilfe und weißt die werdende Mutter dezent auf die Beförderungsbedingungen des Aktienunternehems hin. „hochschwangere reisen auf eigenes Risiko“ und dann greift die Dame zum Kassiergerät und berechnet doch tatsächlich den Kinderfahrpreis plus 15 % Bordzahlungszuschlag. Meinen Hinweis, dass das neugeborene doch gar nicht „zugestiegen“ sei, beachtet sie gar nicht. Unfassbar, der kleine hatte nichtmal den Hauch einer Chance eine Bahncard zu lösen. Willkommen kleiner Otto (Name geändert) in der harten Welt der Deutschen Gründlichkeit!

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