Bonkos‘ kurze Filmkritik zu „Mord im Orientexpress“:

Bonkos‘ kurze Filmkritik zu „Mord im Orientexpress“:

+ Kamera
+ politische Themen
– Details
– Überflüssiges

Die Neuauflage von Agatha Christies berühmten Mord im Orientexpress kommt mit gemischten Gefühlen in die Kinosäle der Republik zurück. Da sind tolle Schauspieler, die ihre Rollen sehr gut rüber bringen (Johnny Depp), und hervorragende Kamerafahrten, beeindruckende Landschaftsbilder. Aber der Film enthält für einen Krimi zu wenige Details, die zur Klärung des Falls beitragen. Auch etliche Ungereimtheiten ärgern den Krimifan. Hercules Poirot kommt etwas wagemutiger daher, als im Original angelegt. Einige Actionszenen zeugen davon, dass der Regisseur wohl eher einen Sherlock Holmes drehen wollte. Es ist der erste Mord im Orientexpress Film, der mit warmen Bildern ein buntes Bild der damaligen Zeit zeichnet. Leider sind die Wagons eher schlicht gehalten und die Einrichtung orientiert sich eher an art deco. Im Großen und Ganzen wohl mehr vertane Chancen und nur ein weiterer Film, der sein Potential verspielt. Da helfen auch die vielen politischen Einwürfe nicht.

5/10 Punkte

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